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Bildungsbegleitung. Die vergessene Lebensphase in vielen Retention-Strategien

Retention / Mitarbeiterbindung 28.08.2025

Wenn über Vereinbarkeit im Arbeitskontext gesprochen wird, liegt der Fokus häufig auf der frühkindlichen Betreuung: Elternzeit, Krippenplätze, Rückkehrmodelle. Diese Phase ist zweifellos relevant – doch sie ist nicht die einzige. Mit dem Eintritt in die Schulzeit beginnt eine neue Form der Verantwortung, die in vielen Personalstrategien bislang kaum berücksichtigt wird: die Bildungsbegleitung.

Darunter fällt nicht nur die Organisation von Betreuung, sondern vor allem die fachliche und emotionale Begleitung schulischer Anforderungen: Hausaufgaben, Prüfungsvorbereitung, Strukturierung von Lernprozessen, der Umgang mit fehlender Motivation, Mediennutzung, schulischen Konflikten.

Diese Aufgaben liegen fast ausschließlich im Elternhaus – und sie beginnen dann, wenn die Erwerbsarbeit endet. Für viele berufstätige Eltern entsteht dadurch eine zusätzliche Belastung, die weder privat noch beruflich kompensiert wird. Genau hier liegt ein strukturell unterschätzter Einflussfaktor auf Zufriedenheit, Leistungsfähigkeit und langfristige Bindung von Mitarbeitenden.

Bildungsbegleitung als Retention-Faktor

Die Relevanz für Unternehmen ergibt sich nicht allein aus der sozialen Verantwortung gegenüber Familien, sondern aus ganz konkreten Effekten auf das Arbeitsverhältnis:
– Emotionale Erschöpfung
– Zeitliche Verdichtung
– Mentale Präsenz
– Karriereentscheidungen

All das sind Faktoren, die Retention direkt beeinflussen. Vor allem: Das betrifft meist Mitarbeitende zwischen 35-55 Jahren – die Lebensjahre, in denen Menschen besonders viel leisten und mit ihrer Erfahrung viel zum Unternehmenserfolg beitragen. Dennoch fehlt Bildungsbegleitung in vielen HR-Modellen, wenn es um lebensphasenorientierte Maßnahmen geht.

Was die Daten zeigen

Dass Bildungsbegleitung ein relevanter Faktor für Mitarbeiterbindung ist, lässt sich nicht nur aus Einzelfällen ableiten – sondern lässt sich empirisch belegen. Zwei Prognos-Studien geben hierfür eine belastbare Grundlage:

1. Erheblicher Umfang an ungenutztem Arbeitskraftpotenzial

Laut Prognos 2022 könnte die Arbeitszeit vieler Mütter deutlich steigen – wenn sie Vereinbarkeit realisieren könnten, wie es ihrem Wunsch und ihrer Qualifikation entspricht:
→ 840.000 Vollzeitstellen ließen sich auf diese Weise aktivieren.

Besonders auffällig: Auch bei Müttern mit älteren Kindern (bis 15 Jahre) arbeitet etwa ein Drittel in weniger...

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